Publikationen

Die Publikationen der Archäologischen Gesellschaft umfassen:

  1. die “Vivliotheke tes en Athenais Archaiologikes Hetaireias” (ΒΑΕ) (= Die Bibliothek der Archäologischen Gesellschaft zu Athen), Bezeichnung für die Reihe von Monographien,
  2. die Zeitschrift “Praktika tes en Athenais Archaiologikes Hetaireias” (PAE),(= Akten der Archäologischen Gesellschaft zu Athen)
  3. die Zeitschrift “Archaiologike Ephemeris” (ΑΕ),
  4. die Zeitschrift “To Ergon tes en Athenais Archaiologikes Hetaireias” (Ergon) (= Das Werk der Archäologischen Gesellschaft zu Athen) und
  5. die Zeitschrift “O Mentor“.

Die drei grundlegenden Veröffentlichungen der Archäologischen Gesellschaft, die Vivliotheke tes en Athenais Archaiologikes Hetaireias (BAE), die Praktika (Prakt) und die Archaiologike Ephemeris (AEphem) bilden den wesentlichen Teil der griechischen archäologischen Literatur, die durch die Publikationen des Antikendienstes, die Zeitschriften Archaiologikon Deltion (ADelt), Archaiologika Analekta ex Athenon (AAA) und die Reihe „Demosieumata tou Archaiologikou Deltiou“ ergänzt werden. Die Archäologische Gesellschaft publizierte über ihre obigen bekannten Veröffentlichungen hinaus in Broschüren ihre zeitweisen Organisationen, die Gesetzesverordnungen zu den Altertümern und verschiedene Bemerkungen amtlicher Art, deren Auffindung und Einordnung nicht einfach ist, da sie ziellos und ohne wissenschaftlichen Anspruch verteilt wurden und man ihren Erhalt deswegen nicht als notwendig erachtete.

In früherer Zeit lag die Aufsicht über den Druck der Publikationen der Archäologischen Gesellschaft bei dem Sekretär, später bei einem Angestellten des Büros oder einem Ratsmitglied, wie z. B. Athanasios Koumanoudis, Kyriakos Mylonas, Valerios Stais und vor allem Vasileios Leonardos.

Seit dem 1. Weltkrieg übernahm Artemisia Giannoulatou (1909-1977), Philologin, Schülerin von G. Oikonomos und Assistentin von A. Orlandos an der Universität die Aufgabe der Publikationsaufsicht. Giannoulatou, die hervorragende philologische Kenntnisse besaß und bei den Archäologen beliebt war, gelang es mit ihrer Gewissenhaftigkeit, den ständig steigenden publizistischen Tätigkeiten der Archäologischen Gesellschaft über etliche Jahre zu entsprechen.

Heute wird ein spezielles Publikationsbüro mit ausreichendem wissenschaftlichen Personal unterhalten, das der Zahl der in Vorbereitung befindlichen Publikationen entspricht.